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Schäden durch RingeltaubenSchäden durch Ringeltauben

Schäden durch Ringeltauben

Abwehr von Tauben in Gartenbau und Landwirtschaft

Nicht alles Gute kommt von oben: Ringeltauben fliegen in Anbauflächen ein und verursachen teilweise erhebliche Schäden. Neben Ringeltauben können auch Krähen Probleme verursachen. Im Gemüsebau reicht der Schaden von zerstörten Blättern bis hin zum Kahlfraß. An den betroffenen Stellen kommt es häufig zum Totalverlust, da eine Nachpflanzung zu kostspielig ist. 

Auch im Zierpflanzenbau können Ringeltauben Fraßschäden verursachen, vor allem an Blüten und Knospen. Weitere Schäden entstehen, wenn die Vögel auf der Suche nach Insekten und Würmern frisch getopfte Jungpflanzen aus den Töpfen ziehen oder ganze Reihen von Töpfen umkippen, die mühsam wieder aufgestellt werden müssen.

Um die Pflanzen vor Vögeln zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Taubenschutznetze
  • Lasergeräte
  • Vogelscheuchen
Taubenschutznetze:

Im Gemüsebau werden häufig Taubenschutznetze verwendet, die die Pflanzen sehr effektiv und dauerhaft schützen. Außerdem bieten die Netze zusätzlich noch eine gewisse Hagelschutzwirkung. Allerdings ist neben den Anschaffungskosten auch der Aufwand für die Verlegung der Netze nicht zu unterschätzen. Nicht alle auf dem Markt angebotenen Netze zur Bedeckung von Freilandgemüse sind für die Taubenabwehr geeignet. 

Das passende Netz in Kürze:

  • Maschengröße 5 bis 8 mm
  • Niedriges Gewicht
  • Quadratische Struktur oder V-Masche
  • Geflecht

Bei einer Maschenweite zwischen 5 mm und 8 mm wird im Gemüsebau ein Durchwachsen von Blättern ebenso vermieden, wie die Beschädigung der Pflanzen durch die Tauben. Das Netz muss so leicht sein, dass die Last auf den Pflanzen keinen oder nur einen geringen Einfluss auf das Wachstum hat. Sehr leichte Netze sind speziell bei Eissalat empfehlenswert, damit die Druckbelastung möglichst gering ist und sich schöne runde Köpfe ausbilden können. 

Bei einem Versuch aus dem Jahr 2012 an der Proefstation voor de groenteteelt in Waver/Belgien wurden Netze mit einem Gewicht zwischen 19 g/m² und 50 g/m² getestet. Bei diesen Grammaturen wurden bei verschiedenen Versuchspflanzen keine negativen Effekte festgestellt. Allerdings wurden die Netze nicht bei zusätzlichem Gewicht durch Taubildung oder Starkregen getestet. Außerdem ist die Empfindlichkeit bei Druckbelastung auch sortenabhängig.

Schwerere Netze sind oft reißfester, dafür aber teurer in der Anschaffung und unhandlicher beim Verlegen. Ein guter Kompromiss ist ein Netz mit einer Grammatur im mittleren Bereich.

Bei der Form des Netzes ist eine quadratische Struktur oder eine V-Masche vorteilhaft. Netze mit diesen Strukturen sind einfacher zu verlegen und weisen eine gute Formstabilität auf. Bei dem Material haben sich Geflechte besser bewährt als Netze aus extrudiertem Kunststoff. Durch die Maschen sind die gewebten Netze elastischer, lassen sich leichter verlegen und sind wesentlich reißfester als Netze aus extrudiertem Kunststoff. Wichtige qualitative Vorteile bei den gewebten Netzen sind Randverstärkungen und/oder Verstärkungen durch zusätzliche Fäden und eine Webart, bei der die Maschen nicht verschiebbar sind.

Unsere Empfehlung für Taubenschutznetze:

Wir empfehlen für den Erdbeer- und Gemüseanbau als Standardnetz Columba Plus (35 g/m²) und speziell für den Anbau von Eissalat das leichtere Netz Columba light (25 g/m²).
Hier finden Sie nähere Informationen zu dem jeweiligen Netz: 


Neben dem mechanischen Schutz mit Netzen können Tauben und andere Vögel auch mit verschiedenen Geräten verscheucht werden, wie Flugimitationen von Raubvögeln, aufblasbare Vogelscheuchen, Knallapparate und Laser. Um hiermit Erfolge zu erzielen, muss man dafür sorgen, dass kein Gewöhnungseffekt eintritt.

Lasergeräte:

Relativ neu auf dem Markt sind Geräte, die Vögel mit Laserstrahlen vertreiben. Die Tiere empfinden es als unangenehm, wenn der Laserstrahl ihnen ins Auge fällt und flüchten, sobald sie den Laserstrahl auf der Produktionsfläche sehen. Das Besondere bei dieser Methode ist, dass die Vögel die Fläche nach einer Weile als unsicheres Gebiet wahrnehmen und meiden, d.h. es tritt kein Gewöhnungseffekt ein. Durch den Laserstrahl werden alle Arten von Vögeln vertrieben, neben Tauben also auch Krähen, Gänse und Enten. Die Lasergeräte sind mobil und schnell einsetzbar. 

Die Anwendung von Lasergeräten erfordert einen gewissenhaften und sorgfältigen Umgang sowie einen Laserschutzbeauftragten im Betrieb. Bitte sprechen Sie uns für genauere Informationen hierzu persönlich an, wir beraten Sie gerne.


Vogelscheuchen:

Klassische Vogelscheuchen sind, z.B. Knallapparate, Flugimitationen von Raubvögeln oder Nachbildungen von Menschen und vertreiben Vögel mit Bewegungen, Lichteffekten oder lauten Geräuschen. Bei herkömmlichen Vogelscheuchen tritt sehr schnell ein Gewöhnungseffekt ein. Moderne Vogelscheuchen kombinieren daher verschiedene Funktionen. Beispielsweise bläst sich die Vogelscheuche in bestimmten Zeitintervallen von selbst auf und macht dabei ein lautes Geräusch und/oder Lichteffekte. Vogelscheuchen müssen regelmäßig versetzt werden und funktionieren am besten in Kombination mit anderen Vogelscheuchen.

Wir sind Partner der holländischen Firma Ketrop, die sich auf Lasergeräte und Vogelscheuchen spezialisiert hat. Neben den Produkten in unserem Webshop können wir Sie zu weiteren Produkten zur Vogelabwehr beraten. 

Ihre Ansprechpartnerin zum Thema:

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Stephanie van Cleef
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