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Isonet® T Isonet® T

Isonet® T

Pheromon zur biologischen Bekämpfung der Tomatenminiermotte

Der Pheromondispenser Isonet® T ist ein neuer Baustein zur Bekämpfung der Tomatenminiermotte (Tuta absoluta) im Gewächshaus.

In Deutschland wurde erstmals eine Notfallzulassung im Jahr 2020 erteilt. Mittlerweile ist Isonet® T in Deutschland im Gewächshausanbau von Tomate, Aubergine und Gemüsepaprika zugelassen.

Das Produkt ist schon länger in mehreren europäischen Ländern erfolgreich im Einsatz und eine wichtige Option bei der Bekämpfung der Tomatenminiermotte (Tuta absoluta). Die Methode sollte mit anderen Bekämpfungsmaßnahmen kombiniert werden, insbesondere bei höherem Befallsdruck.

Isonet® T ist im ökologischen Landbau zugelassen, nicht bienengefährlich und es sind keine Wartezeiten festgesetzt.


Wie funktioniert Isonet® T?

Isonet® T funktioniert über die Verwirrmethode. Die Dispenser geben eine große Menge weiblicher Sexuallockstoffe der Tomatenminiermotte an die Umgebung ab und sorgen dafür, dass die Männchen die Weibchen in der Pheromonwolke nicht mehr zielgerichtet aufspüren können und Paarungen verzögert oder unterbunden werden. Die Populationsdichte wird vermindert und der Schaden an der Kultur demzufolge verringert.

Wichtig bei der Verwirrmethode ist eine gleichmäßige Verteilung des Pheromons über die Anbaufläche.  Die Faktoren, die die Pheromonabgabe regulieren, sind physikalisch-chemischer Natur und hängen mit den Eigenschaften der Kunststoffe der Kapillaren und der Dicke deren Wände, der Tagesmitteltemperatur und den Luftbewegungen im Gewächshaus zusammen. Dank seiner Kapillarstruktur bleibt der gesamte Dispenser über die ganze Saison mit Pheromon imprägniert, auch wenn sich sein Pheromongehalt im Laufe der Zeit verringert. Eine lang anhaltende Pheromonabgabe auch bei wechselnden Temperaturen und Luftbewegungen ist somit gewährleistet.

Die Verwirrungsmethode ist keine alleinige Alternative zu herkömmlichen Pflanzenschutzstrategien, sondern ein Grundbaustein einer Strategie, die an die Populationsdichte angepasst werden muss. In Gewächshäusern mit niedriger Populationsdichte kann Isonet® T auch allein eine gute Wirkung zeigen. Bei mittlerem bis hohem Befallsdruck ist hingegen eine Kombination mit direkten Bekämpfungsmaßnahmen erforderlich.

Die Überwachung des Befalls ist bei der Tomatenminiermotte ausschlaggebend. Insbesondere die Pflanzen in der Nähe der Gewächshausöffnungen (z.B. Türen) sollten regelmäßig auf Schäden überprüft werden. Zusätzlich kann der Flug und somit die Populationsdichte von T. absoluta mit Pheromonfallen kontrolliert werden.


Isonet® T besteht aus zwei parallel verlaufenden Kunststoff-Röhrchen. Ein Röhrchen enthält das Pheromon des Tuta absoluta Falters. In dem zweiten Röhrchen befindet sich ein Aluminiumdraht. Der Dispenser wird in 50 bis 100 cm Höhe aufgehängt und die Enden locker verdreht.

Wie wird Isonet® T angewendet?

Die Anwendung von Isonet® wird einige Tage vor oder sofort nach der Pflanzung empfohlen. Die Aufwandmenge beträgt 80-100 Dispenser pro 1000 m² mit einer Wirkungsdauer von 110-120 Tage im Frühjahr/Sommer. Im Herbst/Winter verlängert sich die Wirkungsdauer auf 150-160 Tage.

  • Die Dispenser werden durch einfaches Verdrehen (nicht zu stark verdrehen) einige Tage vor oder sofort nach der Pflanzung an Aufhängevorrichtungen (z. B. Stützen, Schnüren) befestigt. Bei lange stehenden Kulturen ist eine zweite (oder dritte) Anwendung empfohlen.
  • Wenn möglich, die Dispenser auf einer Höhe zwischen 50 - 100 cm über dem Boden aufhängen
  • Die Dispenser gleichmäßig (Schachbrett) über die gesamte Fläche des Gewächshauses verteilen.
  • Die Randreihen sowie jeweils die Anfänge und Enden der Kulturreihen, insbesondere in der Nähe der Gewächshausöffnungen, sollten mit zusätzlichen Dispensern verstärkt werden.
  • Jungpflanzen vor der Pflanzung auf Befall überprüfen und eventuell sofort mit einem Insektizid behandeln.
  • Insektenschutznetze anbringen, um den Zuflug von außen durch bereits befruchtete Weibchen zu unterbinden.
  • Regelmäßige Befallskontrollen an Blättern und Früchten durchführen, um zu überprüfen, ob ein zusätzlicher Einsatz von Insektiziden angebracht ist.
  • Pflanzenrückstände der vorherigen Kultur und Unkräuter (Nachtschattengewächse) im und um das Gewächshaus herum entfernen und vernichten.

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